Die Herstellung von Damenkleider beginnt meist mit einer Strichzeichnung auf Papier. Der Designer hat ein bestimmtes Bild im Kopf und versucht dieses jetzt auf Papier wieder zu geben.
Was Anfangs nur ein paar Striche sind, fügt sich bald zu einer Zeichnung zusammen. Hat erst den Umriss des Kleidungsstückes fertig, beginnt er mit der Ausarbeitung der Detaills. In dieser Feinarbeit gibt er seinem Entwurf die eigentliche Form. Er arbeitet die Farben heraus, betont wichtige Akzente. Nachdem er er seine Vorstelllungen auf Papier gebracht hat kommen die Näherinnen an die Reihe. Sie müssen nun aus endlosen Stoffbahnen zuerst das Schnittmuster anfertigen, und dies genauso wie der Designer es wünscht.
Hat sie alle Stoffteile angefertigt, werden diese auf einer Schneiderpuppe mit Nadeln zusammen geheftet. Hier hat der Designer dann die Möglichkeit seine im Kopf entstandenen Damenkleider das erste mal in ihrer vollen Größe zu sehen. Gefällt ihm jetzt etwas nicht, kann er Änderungen vor nehmen. Ist er zufrieden mit dem Entwurf, kann die Schneiderin das Kleid zusammen nähen. Auf eine der nächsten Modeschauen wird dann eines der Modells, welche der Designer eigens gebucht hat, dieses Kleid der Öffentlichkeit präsentieren. Findet es dort bei den Damen gefallen, lässt er weitere fertigen.
Diese Damenkleider werden dann meistens auf Kundenwunsch gefertigt. Es gibt aber auch Kleidungsstücke welche in größeren Mengen angefertigt werden. Hier entwerfen Modedesignerinnen für große Kaufhäuser neue Mode. Auch hier fangen sie mit ihren Ideen auf Papier an. Und wieder stellen Schneiderinnen diese Kleider dann her.
Der Unterschied ist hier dann, gefallen diese Damenkleider ihren Vorgesetzten werden sie in Serie hergestellt. Das bedeutet hier gibt es nicht in jeder Größe ein Teil, nein, sie werden dann in alle zu dem Kaufhaus gehörende Läden geliefert und das mehrfach in jeder Größe. Die macht diese Kleidung aber nicht mehr zu Einzelstücken. Hier wird man dann seinem gekauften Pullover vermutlich mehrfach auf der Straße begegnen. Wobei dies ja nicht tragisch ist. Schlimmer finden es Frauen, wenn sie auf einer Gesellschaft sind und ihnen dann dort ihr Kleid immer wieder begegnet. Hier sollte eine Frau dann eventuell doch ein paar Euro mehr investieren und für so einen Anlass in einem Geschäft für festliche Mode einkaufen.